im herzen der see

im jahr 1820 rammte ein pottwal das amerikanische walfangschiff essex, das daraufhin sank. die überlebenden der mannschaft, die sich in die rettungsboote flüchten konnten, begannen, nachdem sämtlicher proviant aufgebraucht war, ihre toten kameraden zu essen. einer der wenigen matrosen, der das unglück überlebte, der obermaat des schiffes owen chase, veröffentlichte 1821 ein buch zu den geschehnissen: narrative of the most extraordinary and distressing shipwreck of the whale-ship essex, of nantucket.

auch der roman moby-dick von herman melville wurde von dieser geschichte inspiriert. melville erhielt von owen chase‘ sohn ein buch mit den aufzeichnungen seines vaters. ein Jahr nach dem erscheinen von moby-dick lernte melville auch den damaligen kapitän george pollard kennen. auf grundlage dieser aufzeichnungen und begegnungen schuf nathaniel philbrick die romanvorlage zum film ‚in the heart of the sea‘. 2015 kam ‚ im herzen der see‘ in die kinos.